Kafka, Franz
1883 - 1924
deutsch-tschechischer Jurist und Schriftsteller

Karo Die Widerstände der Welt werden größer mit den größeren Zielen.

Karo Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt.

Karo Wege entstehen dadurch, dass wir sie gehen.

 

Kant, Immanuel
1724 - 1804
deutscher Philosoph

Karo Der Mann ist eifersüchtig, wenn er liebt; die Frau auch, ohne dass sie liebt: Weil so viel Liebhaber, als von anderen Frauen gewonnen worden, doch ihrem Kreis der anbeter verloren sind.

Karo Die Pflicht gegen sich selbst besteht darin, dass der Mensch die Würde der Menschheit in seiner eigenen Person bewahre.

Karo Faulheit ist der Hang zur Ruhe ohne vorhergehende Arbeit.

Karo Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.

 

Keller , Gottfried
1819 - 1890
schweizer Dichter

Karo Die begründete wie die unbegründete Eifersucht vernichtet diejenige Würde, deren die gute Liebe bedarf.

Karo Es wäre vieles erträglicher, wenn man die Vaterlandsliebe nicht immer mit der Selbstbewunderung verwechselte.

Karo Wir bleiben nicht gut, wenn wir nicht immer besser zu werden trachten.

 

Kierkegaard, Soren
1813 - 1855
dänischer Philosoph

Karo Ich ziehe deshalb den Herbst dem Frühling vor, weil das Auge im Herbst den Himmel, im Frühjahr aber die Erde sucht.

Karo Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.

Karo Verstehen kann man das Leben nur rückwärts. Leben aber muss man es vorwärts.

 

King, Martin Luther
1929 - 1968
US-amerikanischer Baptistenpastor und Bürgerrechtskämpfer

Karo Der Gerechte in seiner Niederlage ist stärker als der Böse in seinem Triumpf.

Karo Die Liebe auch zu unseren Feinden ist der Schlüssel, mit dem sich die Probleme der Welt lösen lassen.

 

Knigge, Adolf Freiherr (Freiherr Adolph Franz Friedrich Ludwig Knigge
1752 - 1796
deutscher Schriftsteller

Karo Sei, was du bist, immer ganz und immer derselbe.

 

Kokoschka, Oskar
1886 - 1980
österreichische Maler und Schriftsteller

Karo Am rollenden Stein setzt sich kein Moos an.

Karo Das Leben ist ein Zeichnen ohne die Korrekturmöglichkeiten des Radiergummis.

Karo Öffnet man die Augen, so wird jeder Tag zum Erlebnis.

Karo Unkraut ist die Opposition der Natur gegen die Regierung der Gärtner.

 

Konfuzius (eigentlich: Kong Qiu)
551 v. Chr. - 471 v. Chr.
chinesischer Philosoph

Karo Der Blick auf die kleinen Vorteile macht große Leistungen unmöglich.

Karo Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln. Erstens durch Nachdenken, das ist der edelste. Zweitens durch Nachahmen, das ist der leichteste, drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.

Karo Die Freude ist überall, es gilt nur, sie zu entdecken.

Karo Ein wahrhaft großer Mensch verliert nie die Einfachheit eines Kindes.

Karo Einen Edelstein kann man nicht blank machen, ohne ihn zu reiben.

Karo Einen Fehler begehen und ihn nicht wieder gutzumachen, das erst heißt wahrhaft fehlen.

Karo Es ist nicht von Bedeutung, wie langsam du gehst, solange du nicht stehen bleibst.

Karo Vergiss Kränkungen, aber nie Freundlichkeiten.

Karo Wenn du die Absicht hast, dich zu erneuern, tu es jeden Tag.

Karo Wenn über das Grundsätzliche keine Einigkeit besteht, ist es sinnlos, miteinander Pläne zu machen.

Karo Wer das Ziel kennt, kann entscheiden. Wer entscheidet, findet Ruhe.

Karo Wer einen Baum pflanzt, wir den Himmel gewinnen.

 

Kotzebue, August von
1761 - 1819
deutscher Jurist und Dramatiker

Karo Dankbare Menschen sind wir fruchtbare Felder; sie geben das Empfangene zehnfach zurück.

Karo Das Erwartete bleibt gewöhnlich unter der Erwartung.

Karo Ein dankbarer Mensch, - von jeder Tugend trägt er im Busen den fruchtbaren Kern.

Karo Freundschaft ist die Blüte des Augenblicks und die Frucht der Zeit.

 

Kudszus, Hans
1901 - 1977
deutscher Schriftsteller und Aphoristiker

Karo Frag nach dem Sinn der Welt erst, wenn du für ihn in der Welt des Sinnes einen möglichen Platz gefunden hast.

Karo Wir unterscheiden uns weniger durch die Kräfte, die wir haben, als durch den Mut, von ihnen Gebrauch zu machen. Auch im Geistigen. Genialität ist Mut zu sich selbst.

Karo Wir halten uns nie so innig an uns selber fest, als wenn wir uns gehen lassen.