Schloss-Schicksal
Das Schloss stand fast 40 Jahre leer, fing an zu verfallen und wurde schließlich erneut zum Kauf angeboten.
Im Dezember 1921 erwarb die Württembergische Landwirtschaftskammer das Anwesen mit 17 ha Land für 670.000 Mark.

 

Der Familienrat erteilte entsprechend dem Hausgesetz für das Gesamthaus Hohenlohe die Zustimmung zum Verkauf. Dieser setzte sich zusammen aus: Prinz Chlodwig zu Hohenlohe-Waldenburg in Budapest als erstes Mitglied, Prinz Georg Friedrich zu Hohenlohe-Waldenburg in Wien als zweites Mitglied, Fürst Moritz zu Hohenlohe-Schillingsfürst in München als Chef des Stammhauses Hohenlohe-Schillingsfürst jüngere Linie und drittes Mitglied des Familienrates. Mit dem Hintergrund, dass im Schloss eine ‚landwirtschaftliche Haushaltungsschule' eingerichtet wurde, entstand durch den Verkauf ein Unternehmen, dass "der ganzen Hohenloh'schen Landwirtschaft zum Segen gereicht ..."