Schule
"Meine" Schule wurde 1903 erbaut. Das Foto entstand zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr 2003.
Die folgende Postkarte entstand anlässlich des Schulfestes im Jahr 1970.
Das Hortgebäude (links unten) ist 1963 errichtet worden. Der Schulergänzungsbau (rechts oben) ist hier noch nicht fertig. Später hatten die 1. bis 3. Klasse hier ihre Unterrichtsräume.
Kirche
Am heutigen Platz der Kirche stand seit ca. 1300 eine kleine Holzkirche. Diese wurde 1853 durch eine typische Saalkirche ersetzt. Die Kirche hat einen barocken Kanzelaltar und ein farbig gestaltetes Deckenornament. Der Turm wurde 1912 angebaut.
Die Luther-Linde, gepflanzt 1883, befindet sich auf dem Friedhof. | Das Kriegerdenkmal vor der Kirche erinnert an die gefallenen Einwohner des 1. Weltkrieges. |
Kleinbahn
Ziel war es, die Orte Schönbach, Beiersdorf und Oppach mit einer Eisenbahn zu verbinden. Die Kleinbahn fuhr über 12 km auf der Strecke Taubenheim/Spree nach Dürrhennersdorf von November 1892 bis September 1945. Mit der Spurweite 750 mm konnte der Bau der gesamten Strecke durch die auf der Strecke liegenden Industriebereiche durchgeführt werden. Eine Normalspur wäre länger und teurer gewesen.
Heute wird die Strecke als Rad- und Wanderweg genutzt. An verschiedenen Stellen sind noch Kilometersteine sichtbar oder Erinnerungstafeln angebracht.
Reste der früheren Kleinbahntrasse | Weg zum Hofepark entlang der früheren Bahnstrecke |
Auf dem Gelände des früheren Bahnhofs in Beiersdorf hat heute die Feuerwehr ihr Domizil. Die Laderampe von einst ist noch erhalten. Tafeln erinnern an die einstige Geschichte des Standortes.
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Sühnekreuz
Das Sühnekreuz in Beiersdorf befindet sich in der Ortsmitte und ist aus Sandstein. Da es tief eingesunken war, wurde es 1931 auf dem Grundstück um- an die jetzige Stelle gesetzt.
Hans Kasper von Rechenberg der Besitzer 1662 von Oberbeyersdorf, kam eines Tages mit Siegesmund von Gersdorf auf Kittlitz im hiesigen Kretscham zusammen, beide wurden hier uneinig und nach damaliger Sitte wurde der Streitfall sogleich vor dem Hause ausgefochten wobei Hans Kasper von Rechenberg, der berauscht war, dergestalt verwundet wurde, dass er bald darauf verschied. Nach dem ältesten Kirchenbuche am 18. November 1662. Ein Sühnekreuz ohne Aufschrift bezeichnet die Stelle bei dem Haus Nr. 61.
Dies ist der Chronik zum Sachverhalt zu entnehmen.
Sühnekreuze waren ein Teil von Erfüllungsverträgen, die zwei verfeindete Parteien schlossen, um die Blutfehde wegen eines begangenen Mordes oder Todschlags zu beenden.
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